Höfische Spiele waren im 18. Jahrhundert groß in Mode, brachten Zerstreuung, Kurzweil und gehörten zu den höfischen Pflichten.
Mit Leidenschaft spielte man das „königliche L'Hombre“ - einen Vorläufer des Skats, Piquet und Tressete, verschiedene Brett- und Kugelspiele, Domino oder Mikado.
Im 17. Jahrhundert gab sich Ludwig XIV. dem Spiel der Portiken oder Loch - Frau hin... Eulenspiel
TROU-MADAM
die Rekontruktion des alten französischen "Spiel der Fähigkeiten", auch als "Bagatelle" im 16. Jahrhundert bekannt. Es wurde am Hofe Ludwigs XIV. gespielt und auch der Königin von England war das Spiel wertvoll wie Gold.
Baron von Schönhausen spielt TROU-MADAM
NIMMGIB aus dem antiken Griechenland als "TEETOTUM" bekannt, wird seit dem 16. Jhd. in Deutschland gespielt.
Beim MAILLE-SPIEL belustigten sich Könige und Fürsten bis ins 18. Jahrhundert. In Deutschland, England, Frankreich, den Niederlanden und Italien erfreute es sich großer Beliebtheit.
Ziel des fürstlichen Zeitvertreib war es, die Holzkugel entlang der Bahn zu schlagen. Wer mit den wenigsten Schlägen die Holzkugel durch ein am Ende stehendes Tor beförderte, gewann das Spiel. Noch heute erinnern lange Alleen und Straßen, wie diean das einst so bedeutungsvolle Spiel. Die Maille-Bahn am Schloss Pillnitz sei stellvertretend genannt .
Würfelspiele waren bei allen gesellschaftlichen Schichten sehr beliebt. Das GLÜCKSHAUS war besonders unter lagernden Söldnern beliebt und strikt verboten. Da man also weder ein Spielbrett noch Würfel entdecken durfte, gab es zwielichtige Gesellen, die sich des Nachts in die Lager aufmachten und illegale Spiele auf Leder anzettelten. Da alles, was verboten war, schon früher seinen Reiz hatte, zog das Spiel auch bei Hofe ein.
Das MÜHLENSPIEL auf Leder, ein Geschenk von Moritz Ulrich I. RG und Herr von Putbus etc. und Gemahlin
Historische Spiele sind eine interessante Bereicherung von Veranstaltungen, sie sorgen für Amüsement und Kurzweil. Wir bieten Ihnen für Ihre Feier eine Spielebegleitung in historischen Kleidern.